So war’s am 27. Oktober 2019


Wie letztes Jahr, durften wir auch dieses Jahr wieder einen Töffgottesdienst bei wunderbarem Herbstwetter durchführen. Unser Vater im Himmel meint es wohl gut mit uns Töfffahrerinnen und Töfffahrer. Selten noch, waren im Herbst auf dem Parkplatz so viele Zwei- und Dreiräder zu sehen. Viele Bikerinnen und Biker wollten den Saisonschluss mit dem Dank für eine unfallfreie Fahrt dankbar mit dem Töffgottesdienst beenden.

Unser Thema hiess diesmal „hei cho“.

Ja „hei cho“ von einer Ausfahrt oder Ferien mit dem Töff ist für mich immer etwas Besonderes. Ist es doch nicht selbstverständlich, dass wir in dieser verkehrsreichen Zeit wieder gut nach Hause kommen. – Dies gilt im besonderen für mich, da ich schon mehrere Unfälle mit dem Töff gehabt habe.

In der Predigt (Link Predigt) kam aber auch zum Ausdruck, dass „hei cho“ nicht immer nur positiv ist, der Alltag holt uns ein mit all den alltäglichen Arbeiten und Aufgaben, manchmal werden wir regelrecht zugedeckt und können die Ferienerlebnisse erst nach einiger Zeit richtig geniessen.

In meiner Begrüssung sagte ich, dass für mich „hei cho“ auch eng verbunden ist mit Heimat.

Von einem unbekannten Autor habe ich den Satz gefunden: „Heimat ist, wo wir unseren Lebensfaden festgemacht haben“.

 

Dazu gab ich folgende Gedanken weiter:

„Ja wo händ mir euse Läbesfade feschtgmacht? Wo hämer s’Gfühl vo hei cho, vo Heimat?

Isch es i eusem Fründeskreis, i de Familie, i der Arbet, i der Natur oder uf em Töff oder suscht wo?

Was isch wänn all die Fäde abrisset? Wo chan ich dänn na hei cho

D’Bible git eus immer wieder Hiwiis was Heimat si chan. Min Gott de Vater im Himmel isch für mich de Ort wo ich Ruhe und Geborgeheit finde därf grad au dänn wänn alli Fäde abrissed, er hilft mir immer wieder uf d’Bei.

Ich wünsche eus, dass mir alli die Erfahrig immer wieder mache därfed.

Musikalisch begleitet wurde unser Gottesdienst durch Norma Haller, Mirko Geiger und David Stadelmann alles Jazz-Musiker von der Hochschule Luzern. Vor allem der Gesang von Norma Haller wurde mit Begeisterung aufgenommen

Reibungslos versorgte uns alle die Festwirtschaft mit Speis und Trank.

Herzlichen Dank an Andrea und Richi mit ihren Helferinnen und Helfern für ihren

Super-Einsatz. Herzlichen Dank auch für die vielen Kuchenspenden.

Ein grosser Teil der Gottesdienstbesucher machte sich auf die sehr gut organisierte Ausfahrt. Leider konnte ich ja dieses Jahr unfallbedingt nicht mitfahren, aber die Echos von Teilnehmern der Ausfahrt zeigten, dass die Routenwahl von Willy wieder ein Hit war. Ein älterer Biker sagte mir, er hätte einen „schönen Schrecken“ gehabt, als die Tour über eine Strecke mit Fahrverbot ging. Das geht doch nicht, sagte er – doch Willy denkt an alles, die Erlaubnis diese Strecke zu befahren, hatte er natürlich eingeholt!

Danke Willy für deine Vorbereitungen/Planung und die Streckensicherung mit deinen

Helfern. (Bilder, Streckenbeschrieb unter Ausfahrt)

Ohne die vielen HelferInnen in der Festwirtschaft, beim Plakate-Aufhängen,

Parkdienst /Einweisungen, dem Verkehrsdienst, der unsere Ausfahrt begleitet, dem Gottesdienstteam, wäre so ein Anlass nicht zu meistern.

Ganz herzlichen Dank allen die mitgeholfen haben.

(Videos und Bilder zum Anlass unter Galerie)

 

 

 

Für das Vorbereitungsteam Emil Landolt